Jetzt ham wa den Salat!

Satirische Texte und Lieder von und mit Wolfgang Reuter

 Erika, das Waschbär-Mädchen

„Erika, das Waschbär-Mädchen“


(Text: Wolfgang Reuter / Illustrationen: Kerstin Arndt, Preis: 9,90 €)


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„Ich bin der Waschbär Erika,
hab die Mama verloren.
Ich stamme aus Amerika,
bin aber hier geboren.“


Mit diesen Worten stellt sich das kleine Waschbär-Mädchen vor, wenn es auf die heimischen Tiere unseres Waldes trifft. Aus einem Tierpark ausgerissen, sucht Erika ziemlich verzweifelt nach ihrer Mama. Erst der Fuchs, dann ein Igel und schließlich ein Eichelhäher beweisen sich als wirklich gute Freunde und helfen ihr weiter. Ein plötzliches Unwetter aber bringt alle Tiere in große Gefahr. Der Igel, ein schlechter Schwimmer, stürzt sogar in einen reißenden Bach. Wer soll den stachligen Gesellen retten? Man müsste Hände haben, um ihn bei den Ärmchen zu packen und herauszuziehen …



Wie letztlich alles sein gutes Ende findet, erzählt die in Vierzeilern gereimte aufregende Geschichte. Sie ist geeignet für Kinder im Vorschulalter (zum Vorlesen), aber auch im jüngeren Schulalter zum Selberlesen. Die markanten Reime prägen sich leicht ein und können Kinder animieren, anhand der betrachteten Bilder die Geschichte auswendig aufzusagen (scheinbar „zu lesen“), was den Kleinen häufig besondere Freude (und ein Erfolgserlebnis) bereitet.


Die Illustrationen zeigen - mit viel Spaß am Detail - Bilder aus Natur und Umwelt, mit klarem schwarzem Strich auf festem Karton, was zum Ausmalen geradezu herausfordert.


Die Geschichte, die ich insgeheim ein „Migranten-Märchen“ für Kinder nenne, kann Kindern helfen, sich in die Lage von Zuwanderer-Kindern zu versetzen und diesen freundschaftlich entgegenzutreten.


Oktober 2012, Wolfgang Reuter